Porenbeton (Gazobeton)

Welche Untergrundprüfungen sind für Porenbeton vor der Beschichtung erforderlich?? Wie Mängel und Schäden erkannt werden?

Folgende Untergrundprüfungen und Schadenserkennung sind erforderlich:

Thema der Studie Testmethode Diagnose
Feuchtigkeit visuell dunklere Farbe
Das Vorhandensein von lockerer Passform, spröde Teile an der Oberfläche mit einer Hand oder einem Pinsel reiben klar wischen
Das Vorhandensein einer hydrophoben Beschichtung, z.B. Silikonimprägnierungen ein Versuch mit Wasser zu befeuchten es nimmt kein Wasser an und wird dunkler
Das Vorhandensein von Feigen visuell sichtbare Kratzer
Schmutzig visuell Flecken und Verfärbungen
Verkratzen der Dichtmasse in den Fugen visuell sichtbarer Kratzer

Drei typische Eigenschaften von Porenbeton, wichtig für das Aufbringen von Folgebeschichtungen.

Porenbeton saugt Wasser stark auf und nimmt daher viel Feuchtigkeit auf, andererseits gibt es Feuchtigkeit sehr langsam ab. Feuchtigkeit wird relativ lange gespeichert, besonders in Beton. Deshalb, vor Feuchtigkeit schützen. Es reagiert stark in einer feuchten Umgebung, daher müssen auch die für die Beschichtungen verwendeten Materialien alkalische Verbindungen enthalten.

Porenbeton zeichnet sich durch eine hohe Wärmedämmung aus, aber geringer Diffusionswiderstand gegen Wasserdampf (Porenbeton-Diffusionswiderstand ist 2,5; zum Vergleich: Silikatfarben – 50, Dispersionsfarben – 200-3000). Bei Beschichtungen mit hohem Diffusionswiderstand und hoher Schichtdicke, dies kann zu Verklebungen und Abblättern führen.

Porenbeton wird unter Zusatz von Gasbildnern hergestellt, Weshalb – außerhalb der sichtbaren Poren – es gibt noch kleinere in seiner Struktur, für das bloße Auge unsichtbar, Kapillaren. Diese Kleinen, haarförmige Röhrchen saugen stark Feuchtigkeit, die eine große Menge an thermischer Energie benötigt, um ausgestoßen zu werden.